Jessica Schülke zu Frauen in Führungspositionen: „Frauen haben starke Potentiale – Qualifikationen statt Quoten!“

von AfD Presse

Am Montag, 28 August, stellte der Verein „Initiative Frauen in die Aufsichtsräte“ (FidAR) in Hannover den „Women-on-Board-Index Niedersachsen 2023“, eine Studie über den Frauenanteil in den Aufsichtsgremien und im Topmanagement von Betrieben vor. Gefordert werden nicht nur ein höherer gesetzlicher Regelungsdruck, Sanktionierungen und paritätische Gremienbesetzungen, sondern bevorzugte Rekrutierung von Frauen für geplante Stellenbesetzungen.

Dazu Jessica Schülke, frauenpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:

„Für die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbsleben bringen Frauen beste Voraussetzungen mit. Sie sehen ihre Anforderungen im Job gleichwertig mit den Verpflichtungen im Generationenverbund von Kindern, Eltern und Großeltern. Dies sind Wertpräferenzen von Frauen, die gesellschaftliche Anerkennung verdienen und keine politische Bevormundung. Der Staat darf sich nicht anmaßen, die Personalpolitik privater Unternehmen zu kapern.

Ob Männer oder Frauen in Top-Positionen gelangen, muss den Personalabteilungen und Leitungsebenen der Betriebe überlassen bleiben. Wo der Staat selbst keine unternehmerische Verantwortung trägt, sollte er auch nicht mit Zielgrößen einsteuern dürfen. Es braucht keine gesetzlichen Regelungen und Quotierungen, die doch nur den Bürokratieaufwand und das Berichtswesen erhöhen. Es braucht sie erst recht nicht für kleinere Unternehmen. Gerade für die am Markt kämpfende Privatwirtschaft sind solche Gängelungen und Knebelungen in der Personalpolitik nicht zumutbar.

Führungspositionen erfordern hohe fachliche Qualifikationen, die nicht x-beliebig ersetzbar sind. Kein Unternehmen und keine Organisation kann es sich leisten, die Fähigkeiten hochqualifizierter Arbeitskräfte nur mit eingeschränkter Stundenzahl abzurufen. Völlig naiv ist auch die Vorstellung, dass Firmen in der jetzigen angespannten Situation des Fachkräftemangels auch noch Quoten erfüllen können.

Vom Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung Andreas Philippi befürwortete Projekte wie ‚Geteilte Führung‘ als Tandem oder ‚Führen aus der Ferne‘ schaffen einen ineffizienten Abstimmungsaufwand und bedeuten Führungslosigkeit vor Ort. Sie gehen daher schlichtweg an der Realität vorbei.“

Jessica Schülke