„Ich glaube, dass Gott Gerechtigkeit möchte. Mit dem, was wir dem Klima dieser Welt gerade antun, verschärfen wir die Ungerechtigkeiten in dieser Welt.“ Mit diesen Worten in einer Videobotschaft auf der Plattform X rechtfertigt Anna Böck, Pastorin und Lektorin für die Neukirchener Verlagsgesellschaft in Nordrhein-Westfalen, die Unterstützung der Klimakleber. Anna Böck ist auch Aktivistin der „Letzten Generation“. Sie muss sich vor dem Amtsgericht Bochum dafür verantworten, dass sie den Verkehr blockiert hat.
Dazu Jens-Christoph Brockmann, Parlamentarischer Geschäftsführer und religionspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:
Klimaschutz als göttlicher Auftrag? So verschwurbelt die links-grüne Kirche ihre Argumentation, bis auch der letzte Gläubige die in Wirklichkeit wenig christliche Botschaft versteht: Gott will Klimaschutz, Gott schützt Klimakleber. Auch in Niedersachsen stärkt die evangelische Kirche den extremistischen Straßenblockierern den Rücken. Bereits 2022 forderte der niedersächsische Landesbischof Ralf Meister die Kirche dazu auf, Klimaaktivisten zu unterstützen. Warum sollten wir einen solchen Gott wollen? Diese Frage scheinen sich auch immer mehr Menschen zu stellen. Der Mitgliederschwund der Amtskirchen auch in Niedersachsen zeigt dies überdeutlich. Wenn die Kirchen eine Zukunft haben wollen, müssen sie sich vom Zeitgeist und vor allem von der Politik lösen, statt ihre Schäfchen mit wohlfeiler Rhetorik in die Irre zu führen.
Jens-Christoph Brockmann
