In Niedersachsen nimmt die Gewalt an Schulen zu, wie aus den jüngsten Zahlen des niedersächsischen Landeskriminalamts hervorgeht. In Niedersachsen und Bremen gab es letztes Jahr 25 Prozent mehr Gewaltfälle im Vergleich mit 2022. Es geht nicht nur um Schulhof-Prügeleien, sondern auch um Körperverletzungen, um immer häufigere Messerangriffe und sogar um versuchten Mord. In Hannover haben bereits zwei Schulen, die IGS Stöcken und die IGS Büssingweg, mit Brandbriefen ihre Gewaltprobleme öffentlich gemacht.
Dazu Harm Rykena, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:
„Ein Sozialindex ab Sommer, um Brennpunktschulen personell besserzustellen. Das ist alles, was Kultusministerin Julia Willie Hamburg der drastischen Zunahme der Gewalt an Schulen entgegenzuhalten hat. Zu den unhaltbaren Zuständen an Niedersachsens Schulen ist sie ansonsten auffällig still. Kein Aufruf an die Schüler. Keine Worte an die Eltern. Ganz im Gegensatz zu ihren österlichen Ermutigungen, sich unter Missachtung des Neutralitätsgebots politisch zu positionieren und zu engagieren. Und ganz im Gegensatz zu ihrem Eifer bei der Einführung einer Queer-Beratung auf Kosten der regulären Unterrichtsstunden. Trommelwirbel um genuin grüne Interessen, ohrenbetäubendes Schweigen, wenn es um Folgen der grünen Politik geht. Wir fordern ein Überdenken der Prioritäten. Private Sicherheitsdienste an Schulen dürfen kein Tabu sein. Die Sensibilisierung für sprachliche und körperliche Gewalt muss in den verschiedenen Schulfächern mehr Beachtung finden. Wenn schon wertvolle Unterrichtsstunden geopfert werden, dann nicht für die Behandlung von Minderheiteninteressen, sondern für die Lösung von Problemen, die alle angehen.“
Harm Rykena