Harm Rykena zum Negativpreis des Vereins Deutsche Sprache an Julia Willie Hamburg: „Die Auszeichnung einer Kultusministerin als Sprachpanscherin sollte zu denken geben!“

von AfD Presse

Am 26. August entschied der Verein Deutsche Sprache (VDS) über den diesjährigen Negativ-Preis „Sprachpanscher des Jahres“. Die Silbermedaille ging an Niedersachsens Kultusministerin. Julia Willie Hamburg möchte, dass Lehrer während des Unterrichts eine gendergerechte Sprache verwenden. Sie ignoriere damit, dass sie „gegen Rechtschreibregeln verstößt und den Schülern eine Sprachform zumutet, die von der Bevölkerung deutlich abgelehnt wird“, so der VDS.

Dazu Harm Rykena, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:

„Die Silbermedaille für Frau Hamburg ist verdient. Wenn es einen Preis fürs Salamitaktieren gäbe, hätte sie gleich die Goldmedaille gewonnen. Gendern in Prüfungen sei kein Fehler, das Gendern an Schulen könne aber auch nicht angeordnet werden, antwortete die Landesregierung auf eine Anfrage der AfD-Fraktion noch im Frühjahr. Nach Vorstellung der Kultusministerin sollen aber Lehrer während des Unterrichts eine gendergerechte Sprache verwenden. So legt Frau Hamburg den Lehrkräften eine rein politisch und ideologisch motivierte Ausdrucksweise nahe und verletzt damit das Neutralitätsgebot an Schulen. Schlimmer noch: Eine künstliche und von der Mehrheit nicht akzeptierte Sprache soll, wenn schon nicht angeordnet, so zumindest durch sanften Druck durchgesetzt werden. Bis sie kraft Gewöhnung Pflicht wird? Die Auszeichnung einer Kultusministerin als Sprachpanscherin sollte zu denken geben!“

Harm Rykena