Harm Rykena zum Mangel an Kita-Plätzen in Niedersachsen: „Erwerbstätigen Eltern müssen bei der Kitaplatzvergabe Vorrang haben“

von AfD Presse

Niedersachsen kann den Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz nicht erfüllen. Das belegt die jüngste Studie der Bertelsmann-Stiftung. Es fehlen insgesamt 41.600 Betreuungsplätze, insbesondere für Kinder unter drei Jahren.

Dazu Harm Rykena, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:

„Nicht genug Kita-Plätze – dann wird einfach die Betreuungszeit reduziert. Pragmatisch, mathematisch logisch, familienverachtend. Beide Elternteile haben oft keine andere Wahl, als in Vollzeit zu arbeiten, um ihre Familie zu ernähren. Hilfreicher in der Debatte wäre die Erkenntnis, dass der Erziehermangel auf die Migrationspolitik zurückzuführen ist. Nicht nur sind immer mehr Migrantenkinder zu betreuen. Hinzu kommt, dass sie bei der Platzvergabe oft Vorrang haben, damit sie sich leichter integrieren können. Leidtragende sind Eltern, die auf eine Erwerbstätigkeit angewiesen sind. Die AfD kritisiert diesen Missstand. Auch wenn wünschenswert wäre, dass Vater oder Mutter genug Zeit für die Kinder zu Hause haben, ist die von der bisherigen Politik herbeigeführte Realität weit davon entfernt. Bis dahin fordern wir eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Erwerbstätigen Eltern müssen bei der Kitaplatzvergabe Vorrang haben.

Wir wollen eine familienfreundliche Politik, die den Bedürfnissen der Eltern, der Kinder und ihrem Anspruch auf eine qualitativ wertvolle Betreuung gleichermaßen gerecht wird.“

Harm Rykena