Lerndefizite und Lehrermangel in Niedersachsens Schulen führen zu dramatischen Lernrückständen und Bildungslücken. Der niedersächsische Landesschülerrat schlägt Alarm und sieht dringenden Handlungsbedarf.
Dazu Harm Rykena, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:
„Drei Jahre drastischer Pandemie-Politik haben Spuren hinterlassen. Jetzt schlagen selbst Niedersachsens Schüler Alarm und fordern kurzfristig wirksame Maßnahmen. Die Landesregierung schaut hilflos zu. Dabei könnte die Lösung so einfach sein: Aussetzung des Ganztagsschulbetriebes zumindest im gebundenen Bereich, stattdessen Beschränkung auf ein freiwilliges Angebot zur Nachmittagsbetreuung und Fokus auf den verpflichtenden Kernunterricht am Vormittag – vor allem in Deutsch, Mathematik, Naturwissenschaften, technischem Fächern und Fremdsprachen.
Die Schulen hätten dadurch mehr Spielraum und könnten die derzeitigen Unterrichtsausfälle kompensieren. Dafür müsste Niedersachsens Kultusministerin Julia Willie Hamburg, die immerhin zehn Jahre Lehrermangel voraussagt, allerdings über ihren Schatten springen und das grüne Leuchtturmprojekt einer gebundenen Pflicht-Ganztagsschule vorerst aufgeben. Künftige Wähler werden sie an ihrem Mut messen.“
Harm Rykena