Ansgar Schledde zur „Artenschutz-Offensive“ von Christian Meyer: „Niedersachsens oberster Umweltfrevler versucht an frühere grüne Tugenden anzuknüpfen“

von AfD Presse

Christian Meyer, Minister für Energie und Umwelt, startet eine sogenannte Artenschutz-Offensive. Die Entwicklung sei dramatisch. „Darum stellt sich das Land noch entschiedener gegen diesen Trend und möchte den Artenschutz beschleunigt ausbauen und stärken“, so Meyer, der sich ab sofort auch Artenschutzminister nennt. Auch NABU und BUND kommen in der dazugehörigen Pressemeldung des Ministeriums zu Wort. Dazu Ansgar Schledde, umweltpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:

„Niedersachsens oberster Umweltfrevler versucht an frühere grüne Tugenden anzuknüpfen und spielt sich als Artenschützer auf. Ob die genannten Zahlen – Rückgang der Insektenbestände um bis zu 80 Prozent – wissenschaftlich haltbar sind, sei dahingestellt. Tatsache ist, dass grüne Politik der Natur schlimmstes antut: Extensive Monokulturen für Biogasanlagen, großflächige Photovoltaikanlagen, exzessive Bodenversiegelung durch tausende neue Windkraftanlagen plus Zufahrtsstraßen. An den Rotoren der Windräder wiederum verenden zahlreiche Vögel. Am Insektensterben sollen sie ebenfalls beteiligt sein. – Kein Wort darüber in Meyers Statement, stattdessen wird stolz verkündet, dass sein Ministerium um eine weitere Abteilung und ein weiteres Referat erweitert wird. Die neuen Ministeriumsmitarbeiter werden die Umwandlung Niedersachsens in eine Industrieödnis der Windparks und Photovoltaik-Großanlagen sicherlich bestmöglich verwalten.“

Ansgar Schledde

Alfred Dannenberg, agrarpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im niedersächsischen Landtag ergänzt:

„In einer offiziellen Mitteilung des Ministeriums fordert die Landesvorsitzende des BUND, dass der Natur- und Artenschutz absoluten Vorrang vor Nutzungsinteressen haben müsse. Eine offene Kampfansage gegen die Landwirte aber letztendlich auch gegen alle niedersächsischen Bürger. Wichtige Infrastrukturprojekte sollen möglichst unterbleiben, weil Wachtelkönig, Gelbbauchunke und Frauenschuh-Orchidee gestört werden könnten. Was die Landwirtschaft anbelangt, bleibt festzuhalten, dass unsere bäuerlichen Betriebe in Niedersachsen für eine Kulturlandschaft stehen, die der Tier- und Pflanzenwelt vielfältigsten Lebensraum bietet.“

Alfred Dannenberg