Ansgar Schledde zum Windenergie-Zubau: „Deutschland braucht eine Strategie für eine zukunftsfähige und sichere Versorgung “

von AfD Presse

Auf eine Pressekonferenz des Landesverbands Erneuerbare Energien (LEE) wurden weitere problematische Aspekte der Energiewende deutlich. Insbesondere die „marode Verkehrsinfrastruktur“ und der drohende Genehmigungsstau bei Schwerlasttransporten hemmen die Umsetzung der grünen Pläne.

Dazu Ansgar Schledde, energiepolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:

„3.300 bis 4.000 neue Windkraftanlagen bis 2035 – das sind hochgerechnet 33.000 bis 40.000 Schwerlasttransporte, die in den kommenden zwölf Jahren das niedersächsische Straßennetz zusätzlich belasten. Notwendige Fahrbahn- und Brückensanierungen sowie Zuwegungen erfordern einen gigantischen Materialaufwand zusätzlich zu den Baustoffen für die eigentlichen Windkraftanlagen. In Kilogramm ausgedrückt benötigen Onshore-Windenergieanlagen rund sechsmal mehr Rohstoffe als Gaskraftwerke pro installiertes Megawatt.

Wo sollen die Materialien herkommen, zu welchen Kosten, mit welchen Auswirkungen auf den Strompreis? Hinzu kommt das enorme Missverhältnis zwischen Aufwand und Nutzen. 4.000 zusätzliche Windkraftanlagen sollen rund 36.000 Gigawattstunden produzieren. Dabei schaffte allein das zuletzt abgeschaltete Kernkraftwerk Emsland 11.000 Gigawattstunden jährlich, sicher und zuverlässig – ohne Unterbrechung bei Windflaute. Die Bundesnetzagentur hat bereits angekündigt, Strom wegen steigenden Bedarfs aufgrund zunehmender E-Mobilität und Wärmepumpen zu rationieren. Die Versorgungssicherheit wurde ohne Not einer ideologiebasierten Energiewende geopfert. Von den Folgen für Landschaft, Böden und Tiere ganz zu schweigen. Wir fordern von Land und Bund eine Strategie für eine zukunftsfähige und sichere Versorgung, wie sie unser Industriestaat braucht. Dazu gehören Gaskraftwerke und moderne Kernkraftwerke.“

Ansgar Schledde