Ansgar Schledde zum LNG-Terminal in Wilhelmshaven: „Umweltminister Meyer gibt unter massivem Druck der Öffentlichkeit nach – AfD wirkt!“

von AfD Presse

Niedersachsens Umweltminister Meyer (Grüne) stellt in der Nordwest-Zeitung eine Umrüstung von Chlor-Biozid gegen Muscheln und Seepocken an den Rohrleitungen des LNG-Terminals in Wilhelmshaven auf ein Ultraschallverfahren in Aussicht. Die Mehrkosten in Millionenhöhe soll der Bund tragen.

Dazu Ansgar Schledde, umwelt- und energiepolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:

„Auf einmal entdeckt ‚Umweltminister‘ Meyer sein grünes Gewissen. Nun schwant auch ihm, dass eine Umweltkatastrophe droht, wenn Jahr für Jahr hochgiftiges Chlor tonnenweise in den Nationalpark Wattenmeer geleitet wird. Besser spät als nie. Der Druck auf ihn war zu hoch, er musste nachgeben. An vorderster Stelle im Widerstand der Naturschützer: die AfD. Wir hatten versprochen, uns mit aller Kraft dafür einzusetzen, dass die Umwelt nicht zu Schaden kommt. AfD wirkt! Und jetzt werden wir dranbleiben, damit es nicht bei bloßen Absichtsbekundungen des Ministers bleibt. So sehr wir uns aber auch über diesen Teilerfolg freuen, so bemängeln wir nach wie vor, dass überteuertes und für die Umwelt ansonsten auch problematisches Flüssigerdgas saubere und günstigere Versorgungsquellen dauerhaft ersetzen soll. Diese unrentable Lösung droht, die Gaspreise weiter explodieren zu lassen – mit allen Konsequenzen für unseren Wohlstand und den Industrie- und Wirtschaftsstandort Deutschland.“

Ansgar Schledde

Thorsten Moriße, AfD-Abgeordneter im Niedersächsischen Landtag aus Wilhelmshaven, fügt hinzu:

„Im Landtag, im Stadtrat Wilhelmshaven und mit Flyern vor Ort ist es der AfD gelungen, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren. Immerhin geht es um 36 Tonnen Chlor, die jährlich ins Wattenmeer eingeleitet werden. Von den Kosten ganz zu schweigen – jetzt schon kostet die ‚Höegh Esperanza‘ eine halbe Million Euro täglich, auf zehn Jahre hochgerechnet belaufen sich die Kosten schätzungsweise auf 1,9 Milliarden Euro. Experten gehen sogar von Verlusten in Höhe von 200 Millionen Euro pro Jahr aus. Bemerkenswert ist außerdem, dass Uniper sich unseren Anfragen gegenüber zugeknöpft gibt, während die Firma Hasytech als Anbieter des Ultraschallverfahrens uns versichert, dass diese Technik möglich sei. Um wessen Interessen geht es hier wirklich? Vermutlich nicht um diejenigen des Verbrauchers.“

Thorsten Moriße