Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer verkündete am Montag, in welchem Ausmaß in Niedersachsen weitere Windkraftanlagen errichtet werden sollen. Im Ergebnis seien 7,2 Prozent der Fläche prinzipiell als Standort geeignet, so Meyer.
Dazu Ansgar Schledde, energiepolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:
„Ein Minister im Wind-Wahn. Fläche sei reichlich vorhanden, schwärmt Meyer und macht vor allem eines deutlich: Hier geht es um Masse. Möglichst viele der unübersehbaren Stahl- und Betonkonstruktionen sollen in Niedersachsen den Horizont zerstückeln und vom windigen Aktionismus des Ministers künden. Die installierte Leistung zählt. Ob die Standorte tatsächlich geeignet sind, über einen nennenswerten Zeitraum genügend Energie bereit zu stellen, bleibt außen vor. Dabei zeigen uns schon die ersten Wochen des neuen Jahres, dass Wind und Sonne allein nicht in der Lage sind – und es auch nicht sein werden – eine gesicherte Versorgung zu gewährleisten. Bei Flaute und Wolkendecke müssen Backup- beziehungsweise Schattenkraftwerke einspringen. Die alleinige Versorgung mit Wind und Sonne bleibt eine Illusion. Es gilt: Die Strommengen aus konventionellen Anlagen können bei Gelegenheit durch Strom aus Sonne und Wind ersetzt werden. Auf keinen Fall aber können die Kraftwerke durch Windkraft und Photovoltaik ersetzt werden. Wer sich diesem Grundsatz verschließt, verspielt ganz schnell den Wohlstand unseres Landes.“