Ansgar Schledde: „Niedersächsisches Erdgas fördern, um Engpässen effektiv zu begegnen“

von AfD Presse

Das niedersächsische Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hat jetzt den Jahresbericht „Erdöl und Erdgas in der Bundesrepublik Deutschland 2022″ veröffentlicht. Demnach liegt die Summe der sicheren und wahrscheinlichen Erdgasreserven bei 38,1 Milliarden Kubikmeter. Im Ländervergleich befinden sich die größten Erdgasreserven Deutschlands in Niedersachsen. Hier lagern der aktuellen Statistik zufolge 37,9 Milliarden Kubikmeter Rohgas. Der Anteil Niedersachsens an den Rohgasreserven Deutschlands beträgt damit 99,6 Prozent.

Dazu Ansgar Schledde, energiepolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:

Legt man die Jahresproduktion von 2022 zugrunde, so reichen die sicheren Gasreserven rein rechnerisch gut vier Jahre. Nimmt man die wahrscheinlichen dazu, kann Niedersachsen knapp acht Jahre lang 4,7 Milliarden Kubikmeter jährlich fördern, Fracking-Gas nicht eingerechnet. Damit kann Niedersachsen als Energieland Nummer 1 wertvolle Zeit gewinnen, um Randbedingungen, Verfahren und Technologien zu entwickeln, die einer Industrienation würdig sind. Im Gegenteil dazu werden von der Politik mit CO2-Abgabe, überstürzter Abkehr von fossilen Energien, Windkraft- und Photovoltaikzubau gerade Fakten geschaffen, die weder nachhaltig noch zielführend sind, sondern in hohem Maße kontraproduktiv für den Wirtschaftsstandort. Niedersächsisches Gas muss weiter gefördert werden, um zu erwartenden Engpässen effektiv zu begegnen.

Ansgar Schledde