Alfred Dannenberg zur grünen Kehrtwende beim Thema Wolf: „Schnellabschuss – der politische Druck zwingt zur Flucht nach vorne“

von AfD Presse

Überraschend kündigte Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) heute an, schnellere Abschüsse von Wölfen erleichtern zu wollen. Schon ab Januar 2024 soll nach dem Riss eines Weidetieres 21 Tage lang auf Wölfe geschossen werden dürfen, die sich im Umkreis von 1000 Metern von der Rissstelle aufhalten. Ohne DNA-Analyse und ohne nationale oder europäische Gesetzesänderungen.  

Dazu Alfred Dannenberg, landwirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:

„Schnellabschusspraxis: Bundesumweltministerin Lemke fügt sich der Wolfsrealität. Wenn dafür keine Gesetzesänderungen notwendig sind, hätte dieser Schritt schon viel früher erfolgen können. Ministerpräsident Weil und Umweltminister Meyer haben die niedersächsischen Weidetierhalter unnötig hingehalten mit ihren Bedenken wegen Bund, Europa und Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie. Die AfD hat schon immer darauf hingewiesen: Ein aktives Wolfsmanagement wäre längst möglich gewesen! Woher der plötzliche Sinneswandel? Die Wolfspopulation wächst jährlich um 30 Prozent. Niedersachsen hat heute geschätzt 450 Wölfe, nächstes Jahr schon 600. Da circa 30 Prozent der Wolfs-Totfunde genetisch gar nicht bekannt sind, liegt die tatsächliche Anzahl von Wölfen vermutlich sogar 30 Prozent höher! Die Problemlage verschärft sich damit rasant. Nebelkerzen zünden war gestern. Der politische Druck zwingt zur Flucht nach vorne. Die Menschen im ländlichen Raum haben es verdient. Die Landesregierung muss nun auch dringend den guten Erhaltungszustand der Wolfspopulation feststellen. Wir brauchen Lösungen zum Management des Gesamtbestandes und zum Schutz der Deichschäferei. Lösungen, die es mit der AfD im Rahmen der bestehenden Gesetze längst geben würde!“

Alfred Dannenberg