Umweltminister Christian Meyer und Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte laden zum „großen“ Dialogforum „Weidetierhaltung und Wolf“ ein. Start ist am 2. Februar. In einem „institutionalisierten“ Dialog sollen alle mit dem Thema Wolf befassten Organisationen und Verbände „wieder in einen Austausch kommen“. Die Landesregierung möchte alles dafür tun, damit die Haltung von Tieren auf der Weide möglichst konfliktarm gelingen kann, heißt es in der Ankündigung.
Dazu erklärt Alfred Dannenberg, agrarpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:
Die Zeit des Redens ist längst vorbei, der Leidensdruck der Weidetierhalter ist enorm, und die Wölfe töten weiterhin Schafe, Rinder, Pferde und andere Haus- und Nutztiere in unerträglicher Menge. Aber bitte schön, so ein Dialog ließe sich mit zwei Ankündigungen in einen großen Erfolg verwandeln, und sie würden beweisen, dass die Landesregierung tatsächlich alles tut, um Weidetierhaltern Konflikte mit den Raubtieren zu ersparen. Ankündigung eins: Die Zahl der Wölfe wird auf ein erträgliches Maß begrenzt. Ankündigung zwei: Dieses Ziel wird umgehend umgesetzt. Alles andere ist nichts weiter als bloße Hinhaltetaktik.
Alfred Dannenberg
