Alfred Dannenberg zum Erntejahr 2023: „Gut oder schlecht, auf den Blickwinkel kommt es an“

von AfD Presse

„Ertragsverluste bei fast allen niedersächsischen Getreidearten“, „in der Spitze brachte der Sommerweizen 31,4 Prozent weniger Erntemenge auf die Waage“, ein Teil der Kartoffelbestände verfaulte wegen des anhaltenden Regens, die feuchte Witterung verwässerte den Zuckergehalt der Rüben. Aus Sicht des Landesamts für Statistik war das Jahr 2023 zu warm und zu nass mit überwiegend negativen Folgen für die Ernteerträge.

Dazu Alfred Dannenberg, agrarpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:

Der Bericht lässt an Dramatik nichts zu wünschen übrig. 31,4 Prozent weniger Sommerweizen suggerieren eine hereinbrechende Hungersnot. Sommerweizen wird allerdings auf gerade mal ein Prozent der gesamten Ackerfläche angebaut und ist daher irrelevant. Die feuchte Witterung verwässerte den Zuckergehalt der Rüben, aber dafür gab es mehr Zuckerrüben als sonst, und darauf kommt es an – die absolute Zuckermenge pro Hektar zählt, der geringere Zuckergehalt wird durch höhere Erträge ausgeglichen. Ein Teil der Kartoffelernte verfaulte, aber der Gesamtertrag war sehr gut und gute Handelspreise haben die verfaulten Mengen wiedergutgemacht. Das Landesamt für Statistik pickt sich dramatische Zahlen und negative Aspekte heraus, um Katastrophenszenarien eines angeblichen Klimawandels an die Wand zu malen. Aus Sicht der Landwirte war das Erntejahr 2023 jedoch insgesamt sehr gut. Wärme, Wasser und CO2 sind drei optimale Wachstumsfaktoren. Ertragsverluste gab es lediglich wegen der hohen Energiekosten: Nasses Getreide zu trocknen war zu teuer.

Alfred Dannenberg