Alfred Dannenberg zu den ausbleibenden Schnellabschüssen bei Wölfen: „Die Ausflüchte und Winkelzüge von Umweltminister Meyer werden immer schamloser“

von AfD Presse

Nach zwei Wolfsrissen in Suderburg im letzten Dezember hatten die Nutztierhalter auf die zügige Umsetzung des von Bundesumweltministerin Lemke in Aussicht gestellten Schnellabschusses des Wolfs vertraut. Nun die Ernüchterung: Weil der Herdenschutzzaun in einem Fall von den panisch gewordenen Schafen umgerissen wurde, gilt dieser als beeinträchtigt. Daher sollen solche Fälle nicht für etwaige Schnellabschussregelungen herangezogen werden.

Dazu Alfred Dannenberg, agrarpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:

„Die Ausflüchte und Winkelzüge von Umweltminister Meyer werden immer schamloser. Die Schafe sind eingezäunt, der Wolf springt, die Schafe geraten in Panik und rennen ihren Schutzzaun um. Der Gutachter sieht den Zaun am Boden und bescheinigt einen beeinträchtigten Grundschutz. Der Schnellabschuss wird nicht genehmigt. Nach dieser Auffassung bringen sich die Schafe selbst um ihre Rettung. Es zeigt sich: Für die Grünen hat Wolfsschutz schlichtweg Vorrang vor den Interessen der Weidetierhalter. Diese werden in absolut nicht hinnehmbarer Art und Weise hingehalten. Mit ihrer heutigen Anfrage wird die AfD-Fraktion Nägel mit Köpfen machen. Die Landesregierung soll endlich erklären, ob und wie sie gedenkt, Fälle, in denen angegriffene Tiere ihren Zaun selbst einreißen, ebenfalls zur Grundlage für eine Wolfsentnahme heranzuziehen. Die Weidetierhalter mussten lange genug zusehen, wie ihre Schafe ihr Leben lassen mussten.“

Alfred Dannenberg